Ausbildung im Brandhaus
Die Wärmebildkamera bietet einen umfangreichen Vorteil im Feuerwehreinsatz. Der richtige Umgang, sowie alle möglichen Einsatzmöglichkeiten müssen hier den Atemschutzgeräteträgern genau bekannt sein. Dieses Wissen wird in einem Lehrgang an der Feuerwehrschule vermittelt.
Am 15. Jänner 2018 nahmen die Kameraden HBI Johann Schirnhofer, OBI Andreas Tandl und LM Mario Hofer erfolgreich daran teil. Atemschutzwart OLM dF Stephan Kober und BM dV Christian Binder absolvierten den Kurs bereits im Oktober 2017.
Bildquelle: Homepage des LFV Steiermark lfv.steiermark.at/Home/Feuerwehrschule
Kursziel
Der Lehrgang soll das notwendige Wissen vermitteln eine Wärmebildkamera zu führen, dessen Bild zu interpretieren und die Grenzen dieser kennen zu lernen.
Beschreibung
Theorie:
– Physikalische Grundlagen
– Technik von Wärmebildkameras
– Anwendung einer Wärmebildkamera
Praxis:
„Übungen im kalten Bereich“
– Orientierung im Raum (Gefühl für Entfernungen und Proportionen im Wärmebild erhalten)
– Erkennen verschiedener Materialoberflächen
– Hindernisse (z.B.: Leitungen) erkennen
– Füllstand in Fässern (kalter + warmer Inhalt) erkennen
– Indirekt erwärmte Bereiche beurteilen (Sessel ohne Personen, Wärmestrahl eines Heizlüfters)
„Übungen im heißen Bereich“
– 3-Punkt scan beim Betreten eines Raumes durchführen
– Durchbrüche (Türen, Fenster, Schächte) erkennen
– Heiße Stellen (Oberflächen, Brandgase) erkennen
– Personen auffinden
– Löschwasseraufbringung kontrollieren
– Einsatzhygiene „GROB-Dekontamination“ im Anschluss
(Kursziel & Beschreibung aus dem Lehrgangsproramm der FWZS Lebring)